Unverträglichkeitsreaktionen bei antimikrobieller Therapie

Wenn Bakterien im Körper bekämpft werden, können Unverträglichkeitsreaktionen, auch Herxheimer Reaktion genannt, auftreten. Die durch absterbende Mikroorganismen freigesetzten Giftstoffe können Symptome wie Übelkeit, Kreislaufraktionen, und Benommenheit auslösen. Diese Reaktion tritt allerdings nur gelegentlich auf, und zwar besonders dann, wenn eine hohe Keimlast und wirkstarke Antibiotika zu Beginn einer Behandlung aufeinandertreffen. Dies kann auch bei effektiven Behandlungen in der Biologischen Medizin ebenso wie bei Antibiotika eintreten, der Einfahheit halber sprechen wir deshalb von "Antibiotika". Im Falle von Unverträglichkeitsreaktionen hat es sich bewährt, die Therapie für 12 bis 24 Stunden zu pausieren und dann mit der halben Dosis wieder durchzustarten. Es hilfreich ausreichend Flüssigkeit mit Mineralstoffen zu trinken und gegebenenfalls auch das Lymphsystem, Leber und Niere durch warme Bäder in ihrer Entgiftungsfunktion zu unterstützen.

 

Handelt es sich um eine Antibiotika-Unverträglichkeit?

Aus den häufigen Beobachtungen kann gesagt werden, dass die gleichen Antibiotika in der Wiederholung wesentlich besser vertragen wurden. Dies bedeutet, dass Reaktion jeweils nicht durch das Antibiotum selbst, sondern durch die Bakteriengifte zustande kam.